Marbach an der Donau, Juni 2025 – Der flächendeckende Glasfaserausbau lässt in vielen Gemeinden des Bezirks Melk weiterhin auf sich warten – auch in Marbach an der Donau. Trotz Förderzusagen seitens des Bundes kam es bislang zu keiner sichtbaren Umsetzung durch die A1 Open Fiber GmbH. Für Bürgermeister Peter Grafeneder ist das nicht länger hinnehmbar.
Gemeinsam mit seinen Amtskolleginnen und -kollegen aus insgesamt neun Gemeinden hat Bürgermeister Grafeneder ein deutliches Schreiben an die Geschäftsführung von A1 gerichtet. Neben Marbach an der Donau beteiligten sich folgende Gemeinden an dem gemeinsamen Vorstoß: Emmersdorf an der Donau, Erlauf, Maria Taferl, Melk, Münichreith-Laimbach, Raxendorf, St. Martin-Karlsbach und Yspertal.
In dem Schreiben fordern die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit Nachdruck die sofortige Umsetzung der bereits zugesagten Glasfaserprojekte sowie einen konkreten und öffentlich kommunizierten Zeitplan für den Netzausbau.
„Unsere Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf eine leistungsfähige digitale Infrastruktur. Bildung, Arbeiten im Homeoffice, medizinische Versorgung und wirtschaftliche Entwicklung hängen heute mehr denn je von stabilem Internet ab. Wir werden hier nicht lockerlassen“, betont Bürgermeister Grafeneder.
Die digitale Infrastruktur ist längst kein optionales Zukunftsprojekt mehr, sondern eine Grundvoraussetzung für moderne Lebensqualität in ländlichen Regionen. Die neun Gemeinden handeln deshalb gemeinsam und entschlossen, um die überfällige Umsetzung voranzutreiben.
Unterstützung kommt auch von Landtagsabgeordneter Silke Dammerer, die das Anliegen der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister auf Landesebene aktiv mitträgt.
„Wir setzen uns mit Nachdruck dafür ein, dass Marbach und alle beteiligten Gemeinden nicht auf der digitalen Landkarte abgehängt werden. Der Glasfaserausbau muss endlich Realität werden“, so Bürgermeister Grafeneder abschließend.
Bürgermeisterbrief an A1